Broschuere_Drexler_Cup_2024
www.afr-pokale.com Drexler Automotive Formel Cup 2024 – Media 90 RACING „Das große Ziel, der Formel 3 weiter- hin eine Plattform zu geben, wurde voll und ganz umgesetzt“, fasst Serienko- ordinator Franz Wöss die vergangene Saison zusammen. Grund zur Freude hatte er auch in seiner Rolle als Team- chef: Der 21-jährige Benjamin Berta verteidigte seinen Titel bei den neueren Formel-3-Autos. Der Ungar stand im Cup 14-mal auf dem Podest und holte sieben Laufsiege. Dass es bis zum Ende spannend blieb, dafür war der langjährige Dominator Sandro Zeller im Team seines Vaters Jo verantwort- lich. Zeller stand gleich oft wie Berta auf dem Podium und holte immerhin vier Rennsiege. Drittbester des Jahrgangs 2024 wurde der Kanadier Victor Smialek (Franz Wöss Racing). Als Rookie feierte Smialek im Juli am Hockenheimring seinen ersten Laufsieg. Der schnelle Ita- liener Francesco Galli musste mit zwei Nullnummern am Red Bull Ring und in Imola seine Meisterschaftshoffnungen begraben. Trophy an Titelverteidiger Außerordentlich gut war die Trophy- Wertung der etwas älteren Formel- 3-Autos besetzt: 20 Fahrer aus vier Nationen waren im Laufe der Saison am Start. Für Titelverteidiger Marcel Tobler (Jo Zeller Racing) verlief die Saison er- folgreich, und dass, obwohl der Schwei- zer verspätet ins Motorsportjahr startete. Nach sechs Rennsiegen und 186 Punk- ten stand Tobler schon vor dem Finale in Monza als alter und neuer Cham- pion der Formel-3-Trophy fest. Andre Petropoulos im Team des Oberösterrei- chers Roman Hoffmann wurde Zweiter. Francesco Solfaroli, der am Beginn des Jahres groß punktete, beendete die Sai- son nach einer Rennpause schließlich als Dritter der Gesamtwertung. Wo sind die Österreicher? Im Formel Light Cup gaben 2024 erwar- tungsgemäß die Zweiliter-Formel-Re- nault-Fahrzeuge den Ton an, 24 Piloten trugen sich in die Punkteliste ein. Der junge Türke Emir Tanju sicherte sich mit 168 Punkten in letzter Minute den Gesamtsieg. Tanju musste um seinen Titel kämpfen und hatte Glück, dass Karim Sartori im letzten Saisonrennen keine Punkte holte. Der Dauerbrenner aus österreichischer Sicht, Norbert Groer im Team Hoffmann Racing, star- tete in der zweiten Saisonhälfte eine fulminante Aufholjagd, die mit Rang 3 und 125 Zählern belohnt wurde. Die Zusammenarbeit mit der italieni- schen F2000-Trophy soll, so Wöss, auch im kommenden Jahr eine Fort- setzung finden. Damit wird es erneut ei- nige Rennen in Italien geben, „das Ziel bleibt auch, so viele Formel-1-Pisten wie möglich in den Kalender mitaufzu- nehmen“. Bleibt nur noch der Wunsch, auch wieder einmal einen Österreicher im Drexler Formel-3-Cup zu sehen. Der Letzte ganz vorn war Christopher Höher 2013. Es bleibt der letzte ver- bliebene Tummelplatz für modernere Formel-3-Fahr- zeuge in Europa: Der Drexler Formel Cup war auch 2024 ein Garant für aufregende Monoposto- rennen. Rolf Schindler & WR Drexler-Cup Drexler Formel Cup » Rückblick 2024 Formel-3-Bastion Wer biegt als Erster ein? Anbremsen auf die erste Schikane im Monza
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